Von Reiner Zufall, dem berühmt-berüchtigten Kupferstecher aus der Werbung, gab es lange nicht Neues Altes zu hören oder zu sehen. Und wer sich gefragt hat: „Was macht der Plagiart-Direktor eigentlich?“, der bekommt an dieser Stelle eine Antwort von Spießer Alfons und also lautend: Reiner Zufall fährt VW. Genauer: Reiner Zufall sitzt am Lenkrad des neuen Amarok, wo er die Werbung steuert.
Schaut Euch bitte die nebenstehende Aufforderung an: „Nicht nachmachen“, steht dort im VW-Spot. Das gilt jedoch nicht für den Plagiart-Direktor, denn der lebt schließlich vom Nachmachen. Und wenn Ihr nun bitte mal auf das Bild (links) klickt, dann läuft dort ein VW-Werbespot mit einem spektakulären Stunt. Rund 2.250.000 Aufrufe hat es für diesen Film bei YouTube gegeben; und sicherlich ist die Werbeagentur stolz darauf wie Bolle und hat ihrem Auftraggeber erklärt, wie toll diese kostenlose Streuung doch ist.
Gerade mal 4.000 Aufrufe hat dagegen der Volvo-Spot mit der Werbung für den V40 T4 erzielt. Dieser Spot von Volvo ist 17 Jahre vor dem VW-Spot entstanden. Die Ähnlichkeiten zwischen beiden Commercials ist verblüffend, findet Ihr nicht auch, liebe Lesergemeinde…!?
Und wenn wir nun bei der VW-Agentur nachfragen, warum das so ist, dann wird man dort todsicher antworten: „Reiner Zufall!“. Eben.
Krass, wenn man für das gleiche Produkt 1:1 kupfert. Und: Was ist da auf Seiten des Auftraggebers los? Entweder sie recherchieren vor lauter Vertrauen in ihre Agentur gar nicht mehr oder es ist ihnen egal. VW eben?