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Weil Millionen Fliegen sich nicht irren können: Rewe bietet Scheiße in Saucen an

Spießer Alfons hat selber viele Jahre lang als Creative Director in der Werbung gearbeitet und dabei auch ungezählte Texte für Kampagnen geschrieben. Und er weiß natürlich auch, dass Werbetexter gern originell  fabulieren. Aber was der Spießer gerade bei Rewe gesehen hat, das hat ihn voll aus den Socken geholt und ihm den Appetit verdorben. Denn der Supermarkt bietet Scheiße als Saucen an – siehe Corpus Delicti links!

Der dazu abgebildete Scheißer, der offensichtlich gerade auf dem Lokus sitzt und sein Geschäft macht, der schaut aus, als hätte er schon reichlich Soßen konsumiert. Und er macht einen gepflegten Eindruck wie ein Penner in der Fußgängerzone am Hauptbahnhof. Ob dieser Protagonist mit seinem Testimonial wirklich ein Vorbild ist für die Konsumenten ist? Spießer Alfons wagt es sehr zu bezweifeln, Herr Filialleiter. Ergo: Echt Scheiße.

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 30. August 2020

Im REWE-Markt gibt es tatsächlich ein Produkt „to go“, also zum Mitnehmen!

Alfons mag Smoothies aus dem Kühlregal. Und der Spießer weiß auch, dass es vernünftiger ist, Smoothies selber zu machen. Oder besser das Obst im Stück zu verspeisen. Aber so ein Smoothie im Fläschchen ist eben gemixtes Obst, das es in vielfacher Ausführung gibt. Und zum Obst kommt auch noch Gemüse, sodass man dabei sogar Spinat schluckt. Und Avocado.

Produkt zum Mitnehmen

Apropos Avocado: Bei REWE entdeckte der spießige Kunde im Kühlregal: „AVOCADO SMOOTHIE GREEN“, bestehend aus Apfel, Avocado, Gurke, Spinat und Minze – siehe die Abbildung! Und das wollte Alfons probieren.

Zuhause las er dann das Kleingedruckte auf der Rückseite: „Eine Mischung aus Apfelsaft und Gemüsesaft mit Avocado und Minze“. Und unter „Zutaten“ erfährt der Konsument: „Apfelsaft 48,7%, Avocadomark 21%, Gurkensaft 17,3%, Spinatsaft 12,3%, Minze 0,4%, Antioxidationsmittel Ascorbinsäure“.

Statt „AVOCADO SMOOTHIE GREEN“ hätte vorn auf dem Etikett  stehen müssen: „APFELSAFT SMOOTHIE“, weil Apfelsaft die Hauptzutat ist. Sonst wäre auch möglich: „MINZE + Ascorbinsäure Smoothie“. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 17. September 2019

Legalisierter Betrug in Dosen oder was…?

Dass in der Werbung sehr häufig heiße Luft in Dosen verkauft wird, ist kein Geheimnis. Da werden Werbeversprechen, die dem Kunden gemacht werden, vom Produkt nicht eingehalten, was man durchaus als Betrug bezeichnen könnte. Doch selbst, wenn so ein Betrug öffentlich aufgedeckt wird, müssen die Betrüger keine rechtlichen Folgen befürchten. Allenfalls werden sie abgestraft vom Verbraucher.

Gestern sah Spießer Alfons bei sternTV auf RTL einen Test von Ravioli in Dosen. Und dort wurde überdeutlich gezeigt, dass keinesfalls immer das in der Dose ist, was als Inhaltsangabe und Werbetext auf dem Etikett zu lesen ist. Da war zum Beispiel erheblich weniger Fleisch in einem Produkt als angegeben. Und wo keine Zusatzstoffe drin sein sollten, waren die vorhanden. Und? Durchsucht nun die Staatsanwaltschaft die Herstellerfirmen, stellt Beweismaterial sicher und bringt die Fälle zur Anzeige…?

Bemerkenswert ist auch das, was die Tester in der Dose von Weight-Watchers gefunden haben: Statt an Ravioli erinnert der Inhalt mehr an eine Tomatensuppe. Und das Produkt war nicht nur das schlechteste, sondern sogar das teuerste im Test.

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 16. März 2017