Kategorie-Archiv: Allgemeines

HSV: Wie ein Werbepartner des Sportvereins quasi mit absteigt

aus: BILD ONLINE

Der Hamburger Sportverein, kurz HSV genannt, steht in der Bundesliga aktuell auf dem letzten Platz. Nicht mal ein Wunder wird die Mannschaft noch vor dem drohenden Abstieg retten. Und aus ehemaligen Fans sind nun Chaoten geworden. Kurzum: Der Verein steckt sich in der größten Krise seines Bestehens – siehe Bericht auf BILD ONLINE!

Apropos Werbung: Am Wochenende kam Spießer Alfons an einem Laden vom Klamottenhändler Anson’s in Hamburg vorbei. An der Ladentür verkündet man stolz: „ANSON’S – OFFIZIELLER FASHIONPARTNER DES HSV“ – siehe Abbildung rechts!

Tragikomisch, findet Ihr nicht, liebe Freunde der Werbung…?!

Da fällt dem Spießer nur der alte Spruch vom alten Friedrich ein, nämlich Schiller, der geschrieben hat: „Drum prüfe, wer sich ewig bindet!“

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 19. März 2018

Zwischen Liebe und Hiebe ist es nur ein Buchstabe: H wie HSV

Am vergangenen Freitag spazierte Alfons über den Hamburger Jungfernstieg. Dort hat der Spießer zwar keine einzige Jungfer gesehen, wohl aber ein Plakat. Auf diesem Plakat stand „WE HAMBURG“. Natürlich begreift  der gemeine Passant nicht sofort, was damit gemeint ist; aber weil Alfons ein pfiffiges Kerlchen ist, erinnerte er sich an das, was er schon vor 40 Jahren in New York gesehen hat – siehe Abbildung links!

Und Spießer Alfons hat sich am Freitag gefragt: Was soll dieser Anschlag auf die Stadt Hamburg? Doch schon am Tage darauf, nämlich am Bundesliga-Samstag, wurde seine Frage beantwortet: Das Plakat vom Freitag – siehe rechts! – war ein Plakat der Hoffnung für die Hansestadt Hamburg!

Inzwischen ist diese Hoffnung auf ein Minimum geschrumpft; und das Plakat auf dem Jungfernstieg wurde inzwischen ausgetauscht, wenn Ihr Euch bitte mal die Abbildung unten anschauen wollt, liebe Sportsfreunde!

Ja, so entstehen Hiebe aus Liebe, denn die echten HSV-Fans. liebe Lesergemeinde, das sind schon wahre Masochisten!

Zum Glück ist der Bundesliga-Dino Hamburger Sportverein erwiesenermaßen unabsteigbar. Und das Spannende bei unserer Fußball-Bundesliga sind ja nicht die vielen Vereine im Mittelfeld der Tabelle, sondern richtig spannend geht es oben und unten zu. Oben um den Einstieg in den Weltfußball, und unten herrscht der Kampf um den nackten Klassenerhalt.

Spießers Tipp an HSV-Trainer Hollerbach in Sachen Mannschaftsaufstellung: Einfach Uwe Seeler reaktivieren! Der hat trotz seines Alters bestimmt mehr Mumm in den Knochen, als all die Hanseln, die am Samstag in der Mannschaft mitgespielt haben!

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 26. Februar 2018

Bild am Sonntag: Werbung für das Böse. Oder: Warum man zu Aldi nicht mehr ohne einen Exorzisten gehen sollte!

Im Gebet der Christenheit, dem Vaterunser, heißt es: „…erlöse uns von dem Bösen“. Damit ist nicht das Böse gemeint, sondern der Böse, nämlich der Teufel. Und dieser ist der Inbegriff des Bösen.

Wer den Teufel als „gut“ empfindet, kommt aus einer anderen Glaubensrichtung, wo Teufelskult zum Programm gehört. In solcher Sekte liest man nicht die Bibel, sondern „6 neue BILD am Sonntag Thriller“, denn die sind nach Aussagen des Verlages „teuflisch gut!“

Die Teufels-Bücher von BamS gibt es nicht nur im Buchhandel, sondern sie sind auch erhältlich bei Aldi, und zwar im Norden genauso wie im Süden. Womit der Spießer zum Fazit kommt: Wer zu Aldi geht, sollte auf jeden Fall einen Exorzisten mitnehmen, denn dort ist es jetzt „höllisch heiß„.

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 23. Februar 2018

Eine Frage auf dem Boulevard und eine spießige Antwort

Dass eine Boulevardzeitung im Gegensatz zu einer abonnierten Tageszeitung mit anderen Schlagzeilen aufwarten muss, um ihre Leser anzulocken, ist kein Geheimnis. Und dass die Schlagzeilen der BILD-Zeitung mitunter mehr versprechen als das Kleingedruckte hält, wissen wir zur Genüge. Das vorab.

BILD-Zeitung im Original

Der spießige Blog-Eintrag von heute bezieht sich auf den Aufmacher der BILD-Zeitung von gestern, wo die Frage auf den Boulevard geworfen wird: „Helene Fischer – Kann sie nie wieder singen?“ – siehe die Abbildung!

Ursache der Frage ist die Tatsache, dass Helene Fischer unter einem Infekt der oberen Atemwege leidet und deshalb ihre Tournee nicht durchsingen kann wie geplant sondern einige Konzerte abgesagt hat. Die Frage der Redaktion, ob sie nun „nie wieder singen“ wird, ist für die Fans der Sängerin eine versuchte Panikmache, damit sie die BILD-Zeitung kaufen sollen. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 14. Februar 2018

Hollywood in deutschen Einkaufszentren

In Hollywood werden Kulissen für Filme errichtet. In Russland kennt man die berühmten Potemkinschen Dörfer. Und in der Wüste Sahara sieht man häufig eine Fata Morgana. Und in deutschen Einkaufszentren…?

In deutschen Einkaufszentren gibt es die vorgespiegelten Läden. Was meint: Die Läden stehen total leer, aber die Schaufensterscheiben und Eingangstür sind beklebt, und zwar mit einem plakatierten Ladeninhalt – wenn Ihr Euch bitte mal die beiden Bilder anschauen wollt, liebe Lesergemeinde!

Das ist eine echt coole Geschäftsidee! Denn nichts ist schlimmer in Einkaufszentren, als wenn dort Läden leerstehen. Und mit der Deko wird den Passanten ein Ladenbetrieb suggeriert, den sie im Vorbeigehen unterschwellig aufnehmen. Und mal ganz ehrlich: Sieht das nicht besser aus, als neutral verklebte Schaufensterscheiben…?!

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 9. Februar 2018

Ein Anschlag von unterentwickelten Menschen

Was unterscheidet uns Menschen von den Affen? Zugegeben, diese Frage ist nicht so ganz leicht zu beantworten. Umso sachdienlicher ist ein Plakatanschlag, den Spießer Alfons auf einem Hamburger U-Bahnhof gesehen hat – siehe die Abbildung!

Wir erkennen zweierlei: Der Affe beherrscht das Essen mit einer Gabel. Und der Mensch beherrscht keine Rechtschreibung.

Dieses Plakat wirbt für das Museum für Kunst und Gewerbe Hamburg. Und die Werbeagentur hat alles daran gesetzt, es dem Bahnfahrer so schwer wie möglich zu machen, die Botschaft aufzunehmen. Klar, warum einfach, wenn es auch kompliziert gehen kann?! Muss ja auch nicht gleich jeder sehen, um was es hier geht.

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 7. Februar 2018

Was hat Max Liebermann mit Philip Morris zu tun…?

Der berühmteste deutsche Dichter, nämlich Dichter Nebel, hat einmal gesagt: „Kriege sind ungesund.“ An dieses Wort musste Spießer Alfons denken, als er im Hamburger Abendblatt ein Zitat von Markus Essing gelesen hatte. Der Mann ist Deutschand-Chef von Philip Morris und hat gesagt: „Unsere Produkte sind nicht gesund“ – siehe die Abbildung!

aus: Hamburger Abendblatt

Donni, donni aber auch – wer hätte das wohl gedacht?! Zigaretten sind nicht gesund? Nie im Leben wäre der Spießer darauf gekommen! Zumal Alfons aus todsicherer Quelle erfahren hat: Philip Morris an sich an Zigaretten echt gesundgestoßen.

Und nachdem Philip Morris viele gesunde Menschen krankgemacht hat, will man sich das Geschäft mit Tabak abgewöhnen, bevor auch noch die letzen Kunden wegsterben.

Das Ganze hat natürlich auch was mit Werbung zu tun. Denn in der Werbung finden wir schon seit ewiger Zeit im Kleingedruckten die Warnung vor der Gefahr durch Rauchen. Die hat Markus Essing offensichtlich erst jetzt gelesen. Und jeder Mensch weiß: Zigarettenwerbung ist nichts anderes als Beihilfe zum Suizid. Dass der Manager von Philip Morris so tut, als er hätte er erst jüngst erfahren, dass seine Produkte nicht gesund sind das Leben von Menschen gekostet haben, ist der blanke Hohn für die Hinterbliebenen.

Hinweis: Nein, Spießer Alfons hat das Kleingedruckte im Hamburger Abendblatt nicht gelesen; die Überschrift allein schon hat ihm gereicht, um an ein Wort von Max Liebermann zu denken und also lautend: „Ich kann gar nicht soviel fressen, wie ich kotzen möchte!“

Und ausgangs die Frage: Was hat sich die Redaktion der Zeitung bei dieser Überschrift eigentlich gedacht…?

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 1. Februar 2018

Was, zum Teufel, meint ein f mit vier Sternen…?!

Der Rowohlt-Verlag zeigt in seiner Werbung ein Buch an mit der Headline: „Es f**** sich schlecht mit eingezogenem Bauch“. Das Buch stammt von Nicole Jäger und trägt den Titel: „Nicht direkt perfekt“. Und das gilt auch für das nebenstehende Inserat.

Der spießige Leser fragt sich: Who the fuck is „f****“? Soll das bedeuten: freut? Also: Es freut sich schlecht mit eingezogenem Bauch? Oder: Es fährt sich schlecht mit eingezogenem Buch? Oder: Es fühlt sich schlecht mit eingezogenem Bauch…?

Eigentlich soll Werbung ja die Fragen der Menschen beantworten und nicht neue Fragezeichen in den Raum stellen. Und somit die Frage des Spießers an seine Lesergemeinde: Weiß vielleicht jemand von Euch, für welche Buchstaben die vier Sternchen stehen sollen…?

Aus eigener Erfahrung würde der Spießer sagen: Es fickt sich schlecht mit eingezogenem Bauch. Aber wenn das wirklich gemeint ist: Warum hat die/der Textdichter/in es dann nicht so geschrieben wie es gemeint ist…?!?

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 30. Januar 2018

Wie kommen Werbegestalter in den 7. Werbehimmel…?

Es gibt Werber, die wollen hoch hinaus. Zum Beispiel in Cannes. Oder in New York und Hamburg. Hier wie dort wollen sie Preise erzielen. Also nicht etwa die Preise an den Ladenkassen der Verbrauchermärkte in Deutschland, sondern Preise bei Werbewettbewerben wollen sie gewinnen. Kurzum: Diese Werbejünger denken nicht an die wirtschaftlichen Ziele ihrer Kunden, sondern sie träumen von Ruhm und Ehre ihrer Agentur und letztlich ihrer eigenen Person. Und deshalb denken sie permanent über Gold-Ideen nach.

Zielgruppen für Gold-Ideen sind nicht etwa Lieschen Müller & Gottlieb Schulze, die gemeinen Konsumenten, sondern Zielgruppen für Gold-Ideen sind Jury-Mitglieder bei Werbewettbewerben. Wer dort eine Gold-Idee einschickt, wirbt damit zwar im Wolkenkuckucksheim aber für den Ruhm seiner Werbeagentur und die Ehre der eigenen Person.

Wie aber erreicht man die Beachtung der göttlichen Jurys im Wolkenkuckucksheim? Spießer Alfons verrät es Euch: Ihr müsst einen Anschlag auf die Damen und Herren verüben! Genauer: Einen Plakat-Anschlag. Denn damit kommt Ihr so hoch hinaus, dass das gemeine Konsumentenvolk gar nicht mehr wahrnehmen kann, um was es dort eigentlich geht. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 29. Januar 2018

Willst Du Gutschein gewinne?

Gestern hat Spießer Alfons noch mit seiner Tochter (8) das Schreiben eines Diktats für die Schule geübt. Und heute fragt der Spießer sich: Warum eigentlich? Wie die Kinder heute schreiben, ist doch morgen völlig egal, denn auch mit mangelhafter Rechtschreibung kann man in Deutschland echt Karriere machen. Wie zum Beispiel Björn Schmidt.

Nein, Alfons kennt Björn Schmidt nicht. Aber der hat ihm heute früh eine E-Mail geschickt. Und darum weiß der Empfänger, dass der Herr Schmidt bei IKEA als „Promotion Manager“ arbeitet, wo Sprache ein wichtiges Werkzeug für die Arbeit ist. Und er will dem Spießer einen Gutschein schicken, der Herr Schmidt, wenn Alfons das möchte. Und im vertraulichen Du-Ton schreibt der Mann: „Selbstverständlich, kannst Du den Gutschein nach eigenem Wunsch einsetzen.“ Und das nimmt Spießer Alfons dem Mann nicht ab.

Des Spießers Wunsch wäre nämlich, den Gutschein an der Kasse von IKEA gegen Bares zu tauschen. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 22. Januar 2018