Kategorie-Archiv: Allgemeines

Nazis ficken, damit sie sich vermehren…?

Wie vermehren sich die Menschen? Die Menschen vermehren sich durch Ficken. Und Ficken macht den Partnern im Allgemeinen viel Spaß. Das gilt auch für Mitglieder einer Nazi-Partei. Insofern war eine Kampagne mit der Frage: „Nazis ficken?“ und der Antwort: „Wählen gehen!“ möglicherweise hilfreich, dass sich gefickte Nazis über die Wahlurnen fortgepflanzt haben. 😉

Wenn Ihr Spießer Alfons fragt, liebe Lesergemeinde, dann sollte man Nazis nicht ficken, sondern sie einfach nicht wählen.

Postskriptum: Vermutlich wollte man „Fuck Nazis!“ synonym ins Deutsche übertragen. Doch „Fuck Nazis!“ meint nicht „Fick Nazis!“, sondern:: „Scheiß Nazis!“

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 25. September 2017

Werbung: Wer kontrolliert eigentlich Gewinnspiele…?

Seit ewiger Zeit gibt es Preisausschreiben und Gewinnspiele, die von der Werbung treibenden Wirtschaft durchgeführt werden. Geld- und/oder Sachpreise gibt es dabei zu gewinnen; und die Gewinnsummen gehen mitunter ins Astronomische.

Die Anzeige von Wagner, wo es die „Chance auf Gewinne im Gesamtwert von über 1 Million €“ gibt, nimmt der Spießer als Casus Belli und fragt: Wer garantiert dem Verbraucher, dass die Gewinne von über 1 Million auch tatsächlich ausgeschüttet werden? Überwacht das ein Notar? Oder ein Verbraucherschutzverein? Oder niemand?

Klar, der Rechtsweg ist bei solchen Gewinnspielen stets ausgeschlossen. Aber es müsste doch eine Verpflichtung für die Werbungtreibenden bestehen,öffentlich nachzuweisen, dass die ausgelobten Gewinne auch wirklich an die Empfänger gegangen sind.

Wagner zeigt an: „Alle Wagner Produkte machen mit! Aktionszeitraum 05.07. – 05.12.2017“. Früher mals nannte man so etwas nach deutschem Wettbewerbsrecht einen Kaufzwang. Und der war verboten. Heute heißt es „Rubbel Glück“. Und je mehr Pizzas der Konsument kauft, desto höher sind seine Gewinnchancen.

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 18. September 2017

Jan Böhmermann und sein Scher(t)z zur Meinungsfreiheit

Jan Böhmermann

Jan Böhmermann ist Satiriker. Und Satiriker teilen bekanntlich gerne aus. Einstecken dagegen tun sie nicht ganz so gern. Wie auch der Herr Böhmermann, der ein Schmähgedicht gegen Erdogan verfasst und veröffentlicht hat, mit welchem er den Türken bewusst verletzten wollte. Was auch von Frau Merkel so erkannt und gesagt wurde. So weit, so gut.

Und nun? Nun lässt besagter Herr Böhmermann über seinen Rechtsanwalt Christian Schertz professoral verlauten, dass er überlegt, Angela Merkel zu verklagen, weil die Kanzlerin sein Erdogan-Gedicht als „Schmähgedicht“ bezeichnet hat, das „bewusst verletzend“ ist. Wozu Spießer Alfons gern gewusst hätte: Mit welchem Recht eigentlich, Herr Böhmermann, wollen Sie Frau Merkel möglicherweise verklagen? Vielleicht mit dem Recht auf Eigenwerbung, die Sie damit in den Medien für sich betreiben möchten…?

Angela Merkel hat sich geäußert mit ihrem verbrieften Recht aus Artikel 5 GG. Ist das nicht auch dasselbe Recht, Herr Böhmermann, auf das Sie sich mit Ihrem besagten Schmähgedicht beziehen, das bewusst verletzend ist…?

Über Recht urteilen in diesem unserem Lande die Richter und nicht die Bundeskanzlerin, die nur ihre Meinung dazu geäußert hat. Das sollte Advokat Schertz seinem Mandanten eigentlich schon längst erzählt haben. Aber der Berliner Promi-Advokat braucht vermutlich genauso Eigenwerbung wie sein Mandant. Stimmt’s? Oder hat Spießer Alfons wieder mal Recht?

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 6. September 2017

Kennt jemand von Euch das „Produkt des Jahres“?

Hallo, liebe Freunde der Werbung! Wisst Ihr eigentlich, welches Produkt von „deutschen Verbrauchern“ zum „Produkt es Jahres“ gewählt worden ist? Bevor Ihr jetzt rätselt, verrät es Euch der Spießer: „RubaX Gelenknahrung“ – siehe die Reklame!

Als Quelle für die Auszeichnung erfährt der Annoncenleser unten rechts in der Ecke im Kleinstdruck: „Online-Umfrage, durchgeführt von der GfK im Juni 2017 in einem repräsentativen Verbraucher-Panel in Deutschland“. Und wer dazu Näheres wissen möchte, bekommt den Hinweis: https://www.poygermany.com.

Und weil Spießer Alfons mehr wissen wollte, gab er in die Google-Maske ein: „Produkt des Jahres RubaX GfK“ und fand das hier: http://plusxaward.de/best-product-of-the-year/

Was sagt denn wohl die GfK dazu…?

 

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 4. September 2017

Zitat der Woche: Pionier für autonomes Fahren, über das Glück dieser Erde

Zitat aus: Focus

In Focus fand Spießer Alfons ein Zitat von Elon Musk, dem Erfinder des Tesla und Pionier für autonomes Fahren. Er erzählt uns was vom Pferd, denn er hat gesagt: „In 20 Jahren wird sich der Besitz eines Autos, das nicht autonom fährt, anfühlen wie heute der Besitz eines Pferdes.“

Fragen Sie heute mal eine/n Pferdebesitzer/in, wie sich der Besitz eines Pferdes anfühlt! Die Reiterin oder der Reiter wird bei seiner Antwort verklärt lächeln und sagen: „Traumhaft schön fühlt sich das an – denn das Glück dieser Erde liegt auf dem Rücken der Pferde!“ 🙂

Was laut Elon Musk bedeutet: Autofahrer, die auch in 20 Jahren noch traumhaft schön mit ihrem Auto fahren wollen, die sollten sich ein Automobil von heute sichern, damit sie sich auch morgen noch damit glücklich fühlen können!

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 25. August 2017

Ein guter Rat für den ungeduldigen Christian Lindner (FDP)

Wahlkampfplakate überall in Stadt und Land. Eine Kampagne fällt auf, weil sie anders ist als alle anderen, nämlich die Plakaate der FDP. Diese Plakate muten ziemlich intellektuell an, weshalb die Mehrheit der Bürger sie nicht verstehen wird. Aber Christian Lindner ist ja gar nicht auf die Mehrheit aus, sondern er will einen Job unter der Regierung von Angela Merkel haben.

Mit seiner angezeigten „Tugend“, nämlich der „Ungeduld“, sollte Christian Lindner allerdings ein wenig vorsichtig sein, so lautet der gute Rat von Spießer Alfons, denn mit dieser Tugend kommt der Mann bei Regierungschefin Angela Merkel nicht weit. Und wie sagte doch schon der kluge Dalai Lama? Er sagte: „Ungeduld und Stolz gehören zu den Haupthindernissen auf dem Pfad.“

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 23. August 2017

Zwei Themen, die Alfons mal ansprechen muss

aus: BILD online

Wie Alfons erst jetzt gesehen hat, fragte die BILD-Zeitung schon vor einigen Tagen: „Denken Sie immer noch, Tracht ist was für Spießer?“ Und zum anderen hat der Spießer einen Werbebanner im Internet gefunden, auf dem „Bulo for President“ gefordert wird. Zwei Themen von Bedeutung, weshalb Spießer Alfons darauf eingeht.

Zum einen: Ja, Alfons denkt immer noch, dass Tracht was für Spießer ist – es sei denn, es wäre eine Tracht Prügel. Aber wenn Alfons sich das entsprechende Bild vor Augen führt – siehe die Abbildung links! –  dann fragt er die BILD-Redaktion: Woraus resultiert Eure Frage? Vielleicht aus Voreingenommenheit gegenüber einem Spießer…? Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 19. August 2017

Und wie pleite ist Boris außerhalb von England?

Spießer Alfons spießt die Werbung auf und kommt in diesem Zusammenhang auf Boris Becker zu sprechen. Denn auch der hat mit Werbung zu tun. Sehr viel sogar. Weil der Löwenanteil des Geldes, das der Tennisspieler im Laufe seines Lebens kassiert hat, aus der Werbung stammt. Und wenn die BILD-Zeitung heute berichtet: „So pleite ist Boris in England“, dann stellt sich für Spießer Alfons die Frage: Und wie pleite ist Boris in der Schweiz?

Es muss nicht die Schweiz sein, denn es gibt auch andere Länder, wo Reiche und Superreiche ihre Kohle bunkern. Und deshalb glaubt der Spießer nicht, dass wir uns Sorgen um Boris machen müssen, was seine Finanzen betrifft. Sein Problem könnte höchstens sein, dass der Tennisspieler sein Geld aus dem Ausland nicht holen kann, um damit seine Verbindlichkeiten in Deutschland zu begleichen. Denn dann müsste er ziemlich verbindlich erklären, ob der Fiskus daran auch beteiligt wurde.

Das ist natürlich reine Spekulation des Spießers. Aber in den Augen von Alfons ist es schier unmöglich, innerhalb weniger Jahre als „mittellos“ dazustehen, wenn man ein Star der Werbung gewesen ist und dabei über 100 Millionen Euro dabei kassiert hat. Und die Pleite in England führt dazu, dass Boris Becker im Lande von Queen und Wimbledon bald schuldenfrei ist.

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 9. August 2017

Reklame zur Analyse von Blähungen

Ecom macht „EXTREM scharfe Geräte – zu scharfen Preisen“. Und wer nicht weiß, was das für Geräte sind, der wird durch die Abbildung informiert: Ecom macht Geräte, mit denen eine Frau störende Körperbehaarung beseitigen kann. Und deshalb ist die Darstellung der Frau im Bikini mit dem Enthaarungsgerät zu ihren Füßen durchaus passend.

Aber im selben Inserat sehen wir auch noch ein „Kompakt-Abgasanalysegerät“. Und das wirft natürlich Fragen auf. Zum Beispiel: Welche Abgase sollen damit analysiert werden? Vielleicht Flatulenzen, also Darmgase…?

Im letzteren Fall fragt sich der spießige Anzeigenleser, warum sich die Protagonistin für die Annonce bis auf die Unterwäsche ausziehen musste. Dient das der Verbraucherinformation? Oder dient es der Selbstbefriedigung des männlichen Werbegestalters…?

Fragen über Fragen. Auf jeden Fall dient diese Reklame dem Deutschen Werberat, denn der will ja schließlich auch beschäftigt werden. Und was gibt es Schöneres als der Anblick einer jungen Frau in Slipp und BH?!

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 2. August 2017

Die besten Eier sind ziemlich faule

Auf einer Eier-Packung der Marke „Gutshof-Ei“ im Regal eines Supermarktes sah Spießer Alfons den Hinweis: „ohne gekürzte Schnäbel“. Hierzu ein Beitrag aus dem Internet, wo bei Deutschlandfunk Nova beschrieben wird, was gekürzte Schnäbel bedeuten. Und wer Eier von freilaufenden Hühnern bzw. Bio-Eier kauft, der kann davon ausgehen, dass den Erzeugerinnen die Schnäbel nicht gekürzt worden sind, auch wenn das auf der Verpackung der Eier nicht ausdrücklich vermerkt ist.

Auf der Packung von Gutshof-Ei ist zu lesen: „Die Besten aus Schleswig-Holstein“. Um was es sich bei den „Besten“ handelt, wird nicht verraten. Die Eier können es aber nicht sein, denn Eier aus Bodenhaltung sind nicht die besten, sondern unterste Güteklasse, auch wenn dazu ausdrücklich vermerkt ist: „Regionale Qualität · Eier aus Bodenhaltung“.

Bleibt dem Spießer nur noch, einen Spruch von Dichter Nebel zu zitieren und also lautend: „Biologisch erzeugte Eier überzeugen mehr als  werbliches Gegacker auf der Packung!“

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 28. Juli 2017