Schrei, wenn Du kannst: Erstaunen über „Tippgeberprovision“

Wir sehen einen Sticker auf der Zeitung und denken dabei an Edvard Munch. Sein Werk „Der Schrei“ ist das bekannteste Bild des norwegischen Malers. Der Künstler selber berichtete zu seinem Motiv, dass er eine Angstattacke gehabt hatte während eine Spaziergangs am Abend, wo er glaubte, einen Schrei zu vernehmen, der durch die Natur und ihm durch Mark und Bein gegangen ist.

Was aber hat das zu tun mit der Marklerfirma Wullkopf und Eckelmann, die diesen Schrei in ihrer Reklame nachgestellt hat? Die Antwort des Spießers: Es geht hier um Geld. Viel Geld! Das bekommt jemand, der dem Immobilienmakler zu einem Geschäft verhilft und dann 10% „Tippgeberprovision“ kassieren soll. Das klingt nicht besonders viel, aber als der Makler einer Tippgeberin ins Ohr geflüstert hat, in welcher Höhe die 100% Provision liegen, die er selber kassiert, da stieß die Frau einen Schrei aus, der durch Mark und Bein ging.

Und das hat ein Werbefotograf im Bilde festgehalten; und eine Werbeagentur hat daraus die Reklame für die Maklerfirma gefertigt. Also bitte nicht erschrecken, liebe Lesergemeinde, wenn Ihr diesen Schreik(r)ampf vor Gesicht bekommt!

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 8. November 2020

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