Freiheit mit Einhell: Erst wird gesaugt und dann geblasen

Es gibt Werber, die sind fest davon überzeugt: Werbung muss immer witzig sein, sonst wirkt sich nicht. Weshalb die Gestalter denn auch immer wieder irgendwelche Gags in ihre Botschaft einbauen. Und manchmal spielt sich der Spaß auch im Kopfkino der Betrachter einer Anzeige ab.

Da ist zum Beispiel das Inserat von Einhell, wo „kabellose Freiheit für alle“ propagiert wird. Wir stehen dort einen Mann, der sich die Freiheit nimmt, mit seinem Gartenstaubsauger am Haar einer jungen Frau zu saugen. Irre witzig, findet Ihr nicht?

Die Geschichte geht aber weiter. Wenn wir uns den Akkuschrauber in den Händen der Protagonistin anschauen, dann ahnen wir, was die im nächsten Moment tun wird.

Ihr ahnt es nicht, liebe Freunde der Werbung? Dann verrät es Euch der Spießer: Die junge Dame wird den Bohrer aus der Hand legen und dem Mann kräftig einen blasen. Mit einem Laubbläser, verseht sich. Und das ist doch genauso witzig wie das Haarsaugen, oder…?! Warten wir also auf das nächste Anzeigenmotiv von Einhell!

Postskriptum: Wie haben wir es doch  von Loriot in Erinnerung? Der Spießer erinnert sich: „Es saugt und bläst der Heinzelmann, wo Mutti sonst nur blasen kann.“

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 29. Mai 2018

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