Ältere Mitglieder aus der spießigen Lesergemeinde werden sich möglicherweise noch daran erinnern, dass Spießer Alfons seine Kolumne dermaleinst in weh&vau geschrieben hat, bevor er danach zu HORIZONT gegangen ist. Und nun schickt Leser Lutz Thümmel ein Dokument aus dem Jahre 1994, also aus der Zeit, als Alfons für das grüne Blatt aus Bayern die Werbung aufgespießt hat.
Aus diesem zeitgeschichtlichen Dokument – rund ein Vierteljahrhundert alt – ist abzulesen, was der Spießer dem Verlag damals wert gewesen ist: 12,00 —- und zwar DM, denn den Euro gab es damals ja noch gar nicht.
Aufklärung für Youngsters in der Werbung: Früher gab es die Beiträge von Spießer Alfons in einer jährlichen Sonderausgabe als „Gesammelte Spießigkeiten“. Diese Hefte sind natürlich schon lange vergriffen und heute vermutlich noch bei Sotheby’s & Christie’s zu ersteigern, wenn man das nötige Kapital dafür aufbringen kann. 😉
Tja, lieber Lutz Thümmel – nicht die Rechnung aus 1994 hätten Sie in Ihr Archiv tun sollen, sondern das Spießer-Heft aus 1994!
Apropos „zu ersteigern“: Ich hätte da noch zwei Ausgaben weh&vau – Das einzigartige Leerheft der deutschen Werbung, Jahrgang XXVII und XXVIII. Gut erhalten, Papier leicht vergilbt. Startgebot: 1.000 € (je Stück).
Ein Schnäppchen! 😉
Ich wußte, dass es nicht die größte Idee war, in Immobilien, Silber und Aktien zu investieren. Alte weh&vau-Ausgaben hätten Wertsteigerungen locker getopt…
Zumal ich sie anhand meines Archivs ziemlich leicht hätte verfolgen können. Startpreis 12 Mark. Heute der Gegenwert eines Straßenzuges in Duisburg-Rheinhausen.
Irgendwas ist halt immer…
Gruß aus dem Taunus, Lutz Thümmel