Immer mehr Menschen stehen der Werbung hilflos gegenüber und fragen sich: Was will mir der Werbedichter eigentlich damit sagen? Besonders im Internet ist das der Fall, wo die Werber sich mit Filmen selbstverwirklichen, die mit Wirtschaftswerbung soviel zu tun haben wie ein Optiker mit unserem Blindarm.
Auch in der Printwerbung – sprich: Anzeigen – sehen wir häufig Darstellungen, bei denen der gemeine Konsument sich fragt: Was soll das? Aber zum Glück gibt es ja Spießer Alfons, den Aufklärer in Sachen Werbung. Und den erreichte die Frage von Hanna B., einer Anzeigenleserin aus Hanau, die wie folgt geschrieben hat:
„Ich sehe eine Frau mit Geigenkasten zwischen zwei Zügen auf einem Bahnsteig. Und der Inserent Deka empfiehlt: ‚Jetzt umsteigen, um ans Ziel zu kommen. Anlegen statt stillegen.‘ Ich verstehe nur Bahnhof und frage Sie: In welchen Zug soll ich umsteigen? Und was soll ich anlegen – eine Geige vielleicht? Ich kann aber gar nicht Geige spielen, muss ich mich deshalb stilllegen?“ Weiterlesen