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Ein Multimillionär empfiehlt uns: Depot bei der Ing-DiBa

 „Das Leben ist nicht fair.“ Was die Ing-DiBa mit diesem Werbewort verkündet, ist die Wahrheit. Zwar kennen wir die Binsenweisheit, dass vor dem Gesetz alle Menschen gleich sind, aber diese Weisheit geht in die Binsen, und zwar für Menschen, die kein Geld haben und sich weder einen Staranwalt noch einen kostspieligen Prozess leisten können, um ihr Recht vor Gericht auch durchzusetzen. Und darum ist das Leben nicht fair.

Der Mensch, der einmal behauptet hat: „Geld macht nicht glücklich“, der kann nur das Kleingeld gemeint haben. Wer soviel Geld hat, dass er damit sogar ein Depot anlegen kann, der kann sich glücklich schätzen gegenüber einem HartzIV-Empfänger. Woraus sich die Frage ergibt: Kann ein Depot überhaupt fair sein…?

Was, Du bist Normalverdiener und hast gar kein Depot? Oh, dann war das Leben aber nicht fair zu Dir! Und dann musst Du auch die Anzeige der Ing-DiBa nicht weiterlesen, wo gerade ein neues Auto angeliefert wird, über das Dirk Nowitzki sich freut wie Bolle. Klar, als bestbezahlter deutscher Sportler und Dauertestimonial für die Kreditbank, kann der Mann sich jeden Tag ein neues Auto anliefern lassen. Und sein Depot bei der Ing-DiBa ist vermutlich so hoch, das es an die Wolkendecke stößt. Woraus wir Kleinverdiener ohne Depot erkennen: Das Leben ist nicht fair, auch wenn die Kreditzinsen zur Zeit immer noch niedrig sind. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 7. März 2017

Geld kann man entweder für Wünsche ausgeben oder es zur Seite legen

Was kann man mit seinem Geld machen? Klar, man kann es ausgeben. Und die Alternative: Man kann es zur Seite legen, sprich unters Kopfkissen schieben oder auf ein Konto legen. Entweder das eine, oder das andere – wenn man sein Geld nicht grad verschenken möchte.

Die ING DiBa Bank dagegen meint: „Lieber Geld zur Seite legen als seine Wünsche“. Das kapiert der Spießer nicht: Entweder legt Alfons sein Geld zur Seite, oder er erfüllt sich damit Wünsche. Was man „lieber … als“ tut steht im alternativ im Vergleich und meint: Entweder man gibt sein Geld dem Banker oder man gibt es einem Verkäufer.

Da capo: Will der Mensch seine Wünsche nicht zur Seite legen, dann kann er folglich auch sein Geld nicht zur Seite legen, sondern muss damit den Kaufpreis für seine Wünsche bezahlen.

Im Klartext müsste die Headline der ING DiBa-Anzeige also so oder ähnlich lauten:

„Geld flexibel anlegen, damit Wünsche jederzeit wahr werden können!“

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 9. Februar 2017