Uralt wie Asbach ist die Sache mit der Alten in der Reklame

Frauen diskriminierende Reklame

Die Doppeldeutigkeit mit der ALTEN ist ein Kalauer, der aus der Zeit stammt, als die Werbung noch Reklame hieß. Und der Deutsche Werberat ist in diesem Zusammenhang schon mehrfach tätig geworden und hat Firmen abgemahnt, die eindeutig zweideutig geworben haben. Denn hierbei handelt es sich in aller Regel um eine Diskriminierung von Frauen – siehe auch die nebenstehenden Corpora Delicti!

Ob es dabei um eine alte Waschmaschine geht oder um eine alte Küche: Den Kalauer mit der Alten, die weg muss, treiben in aller Regel kleine Einzelhändler. Und auch Handwerksbetriebe, die eine hässliche Alte entsorgen und eine schöne Neue liefern  wollen, nämlich eine Haustür.

Und nun ist dem Spießer der Juwelier Ralf Häffner aufgefallen, der mit watch.de im Internet agiert und sich in einer Zeitschriftenanzeige erkundigt: „DEINE ALTE TICKT NICHT MEHR RICHTIG..?“ mit dem Hinweis: „DEINE NEUE WARTET BEI JUWELIER RALF HÄFFNER“. 

Natürlich denkt der Juwelier dabei nicht an eine Frau, sondern er meint selbstverständlich eine Uhr. Aber es ist nicht entscheidend, was der Inserent denkt, sondern es ist von Bedeutung, an was der Konsument dabei denkt, wenn er von der Alten liest, die nicht mehr richtig tickt.

Wie schreib doch schon der berühmte Dichter Nebel in seinem u(h)rgemütlichen Versen über Frauen und Uhren? Er hat sich darauf den folgenden Reim darauf gemacht:

 

 

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 12. März 2018

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